Keine Mini-Photovoltaikanlage ohne Regeln

Ab welcher Höhe sind flexible Solarmodule Pflicht? Wie viel Watt-Peak darf mein Balkonkraftwerk überhaupt haben? Welche gesetzlichen Vorgaben muss ich eigentlich beachten? Kurz gesagt: So einige! Doch nicht verzagen, wir haben die wichtigsten Regeln für 2023 zusammengefasst.

Was sind die wichtigsten gesetzlichen Vorgaben für Mini-Balkonkraftwerke?

Für den Betrieb eines Balkonkraftwerks gelten in Deutschland verschiedene gesetzliche Regelungen, die man kennen sollte. Die gute Nachricht ist: Eine aufwendige Genehmigung oder teure Gutachten brauchen Sie in der Regel nicht.

Laut einer Sonderregelung für kleine Solaranlagen dürfen Mini-Photovoltaikanlagen mit bis zu 600 Watt Nennleistung ohne weitere Genehmigung installiert werden. Sie müssen lediglich nach der Installation beim örtlichen Netzbetreiber schriftlich angemeldet werden.

Wichtig sind aber auch Vorgaben zu Abständen, der Montagehöhe und den verwendeten Kabeln. Was Sie dabei alles beachten sollten, fassen wir auf dieser Seite detailliert zusammen.

Wie viel Wattleistung ist für ein Balkonkraftwerk erlaubt?

Kleine Balkonkraftwerke dürfen derzeit eine Maximalleistung von 600 Watt-Peak haben. Das bedeutet, dass die Nennleistung Ihrer Solarmodule zusammen nicht über 600 Watt liegen sollte.

In der Praxis bedeutet das meist 1-2 handelsübliche Module à 300 bis 400 Watt. Achtung: Überschreiten Sie die 600 Watt, kann Ihr Balkonkraftwerk als genehmigungspflichtige Anlage eingestuft werden. 

Das soll sich ab 2024 ändern, wenn 800 Watt erlaubt sein sollen. Auch der Anmeldeprozess soll sich vereinfachen. 

Wie viel Wattleistung ist für ein Balkonkraftwerk erlaubt?

Kleine Balkonkraftwerke dürfen derzeit eine Maximalleistung von 600 Watt-Peak haben. Das bedeutet, dass die Nennleistung Ihrer Solarmodule zusammen nicht über 600 Watt liegen sollte.

In der Praxis bedeutet das meist 1-2 handelsübliche Module à 300 bis 400 Watt. Achtung: Überschreiten Sie die 600 Watt, kann Ihr Balkonkraftwerk als genehmigungspflichtige Anlage eingestuft werden. 

Das soll sich ab 2024 ändern, wenn 800 Watt erlaubt sein sollen. Auch der Anmeldeprozess soll sich vereinfachen. 

Passende Kabel und Stecker für die Mini-Solaranlage wählen

Auch bei den Kabeln und Anschlussdosen gibt es Vorgaben. Die Kabel vom Wechselrichter zum Hausanschluss sollten einen Querschnitt von mindestens 1,5 mm2 aufweisen. Noch besser sind 2,5 mm2. Als Steckverbindung haben sich Typ E Stecker und Dosen bewährt. Idealerweise erfüllen alle Komponenten die Anforderungen der DIN VDE 0100 Teil 712. Die VDE Norm bezüglich des Steckers ist allerdings nur eine Empfehlung, keine gesetzliche Vorgabe. In der Praxis haben sich Balkonkraftwerke mit Schuko-Stecker bewährt und sind in anderen europäischen Ländern (unter anderem Österreich) sogar erlaubt.

Balkonkraftwerke müssen Abstände einhalten

Achten Sie bei der Montage Ihrer Solaranlage auf ausreichend Abstand zum Nachbarhaus. In der Regel müssen zwischen Balkonkraftwerk und Brandwand des angrenzenden Hauses mindestens 1,25 Meter liegen. Liegt Ihr Balkon niedriger als der Nachbarbalkon, gelten geringere Abstände. 

Zusätzlich sollten Sie Folgendes bedenken: Vermeiden Sie eine dauerhafte Verschattung der Module, sorgen Sie für ausreichend Belüftung sorgen und prüfen Sie die Tragfähigkeit Ihrer Geländer.